Ich machte mich auf eine abenteuerliche Reise in die herausragende Höhlenstadt Derinkuyu in der Türkei und war beeindruckt von der außergewöhnlichen Architektur und Geschichte dieses außergewöhnlichen Ortes.
Tag 1: Ankunft in Kappadokien
Schon beim Flug über die nützliche Landschaft konnten wir die bizarren Felsformationen bewundern, die charakteristisch für diese Region sind. Wir wurden am Flughafen abgeholt und zu unserem Hotel gebracht, das mitten in der bezaubernden Altstadt von Kappadokien lag.
Tag 2: Entdeckungstour durch Kappadokien
Wir erkundeten die wunderschöne Landschaft, die geprägt ist von Tuffsteinformationen, die durch Erosion entstanden sind. Überall sahen wir bizarre Felsformationen, die ehemaligen Vulkanen ähneln. Es fühlte sich an, als wären wir in einer anderen Welt.
Tag 3: Besuch der Höhlenkirchen
An unserem dritten Tag besuchten wir die zahlreichen Höhlenkirchen, die in die Tuffsteinformationen gehauen wurden. Die Fresken und Wandmalereien in den Kirchen waren exzellent und zeugten von einer reichen Geschichte und Kultur.
Tag 4: Die Fahrt nach Derinkuyu
Am vierten Tag machten wir uns endlich auf den Weg zur Höhlenstadt Derinkuyu. Mit einem privaten Reisebus und einem ortskundigen Reiseführer erreichten wir nach einer kurzen Fahrt die Höhlenstadt. Der Reiseführer erklärte uns die Geschichte und Wichtigkeit der Höhlenstadt und führte uns dann in die Tiefen des Untergrunds.
Tag 5-6: Die Entdeckung von Derinkuyu
In den nächsten zwei Tagen erkundeten wir vielseitig die Höhlenstadt Derinkuyu. Wir wanderten durch die engen Gänge und Räume, die in den weichen Tuffstein gehauen wurden. Es war erstaunlich zu sehen, wie die Menschen damals unter der Erde lebten.
Tag 7: Der Besuch einer traditionellen türkischen Familie
An unserem letzten Tag in Derinkuyu wurden wir von einer traditionellen türkischen Familie zu sich nach Hause eingeladen. Sie zeigten uns ihre Lebensweise und Traditionen und wir genossen ein köstliches türkisches Abendessen. Es war ein unvergessliches Erlebnis, die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Menschen in Derinkuyu zu erleben.
Tag 8: Abschied von Derinkuyu
Am nächsten Tag hieß es Abschied nehmen von Derinkuyu und Kappadokien. Wir waren tief beeindruckt von der einmaligen Schönheit der Region und der Geschichte, die sie zu erzählen hatte. Es war eine unvergessliche Reise, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Kulinarische Köstlichkeiten – Spezialitäten aus der Region Derinkuyu, Türkei
Die Spezialitäten der Region in Derinkuyu, Türkei sind eine wahre Gaumenfreude – von köstlichen Ziegenkäsesorten bis hin zu herzhaften Lammgerichten, hier kommt jeder Feinschmecker auf seine Kosten.
Eine der gelungensten Spezialitäten ist das Cappadocian Pottery Kebab. Dieses Gericht besteht aus zarten Fleischstücken, die zusammen mit frischem Gemüse in einem Tontopf gekocht werden. Der Geschmack wird durch die spezielle Tonschüssel verstärkt, die dem Fleisch eine rauchige und aromatische Note verleiht.
Ein weiteres typisches Gericht der Region ist das Gözleme. Es handelt sich dabei um dünne Teigfladen, die mit unterschiedlichen Füllungen wie Spinat, Käse oder Kartoffeln belegt werden. Das Gözleme wird traditionell auf einem heißen Stein zubereitet und ist ein beliebter Snack sowohl unter Einheimischen als auch unter Touristen.
Für Liebhaber von Süßspeisen gibt es in Derinkuyu eine besondere Leckerei namens Testi Kebab. Dieser Nachtisch wird in einem speziellen Gefäß serviert, das aus Ton geformt ist. Darin werden verschiedene Früchte, Nüsse und Honig geschichtet und dann für mehrere Stunden im Ofen gebacken. Das Endergebnis ist ein köstlicher und saftiger Nachtisch, der oft noch warm serviert wird.
Eine weitere lokale Spezialität ist die Melancholia, ein alkoholisches Getränk, das aus lokalen Kräutern und Früchten hergestellt wird. Melancholia wird oft als Aperitif oder Digestif serviert und hat einen einzigartigen Geschmack, der von der Komposition der Kräuter abhängt. Es ist ein perfekter Begleiter zu den zahlreichen herzhaften Speisen der Region.
Die Region um Derinkuyu ist auch berühmt für ihre frischen, saftigen Kirschen. Diese süßen Früchte werden in manchen lokalen Gerichten wie Kirschbrot, Kirschmarmelade oder Kirschsaft verwendet. Besonders im Frühling und Sommer, wenn die Kirschen reif sind, kann man diese frischen Delikatessen auf den lokalen Märkten genießen.
Zu guter Letzt darf natürlich der türkische Tee nicht fehlen. Dieser wird in Derinkuyu traditionell in speziellen Samowaren serviert. Der Tee wird aus schwarzen Teeblättern zubereitet und mit heißem Wasser aufgegossen. Er wird oft den ganzen Tag über getrunken und ist ein entscheidender Gegenstand der türkischen Kultur.
Faszinierende Fakten: Wissenswertes über die Höhlenstadt Derinkuyu, Türkei
Wesentliches über Derinkuyu – Diese unterirdische Stadt wurde in der Antike von den Bewohnern als Rückzugsort vor Eroberern genutzt und bietet heute einen Einblick in das Leben vergangener Zeiten.
Derinkuyu wurde hauptsächlich als Zufluchtsstätte vor Eindringlingen und natürlichen Katastrophen genutzt. Die Stadt besteht aus mehreren unterirdischen Ebenen, die durch enge Tunnel miteinander verbunden sind. Jede Ebene hatte spezifische Funktionen und Räume wie Wohnungen, Küchen, Ställe, Lagerräume, Kirchen und sogar ein Schulsystem.
Eine der sensationellsten Eigenschaften von Derinkuyu ist das ausgeklügelte Belüftungssystem, das die Stadt mit frischer Luft versorgte. Es gab speziell konstruierte Schächte und Lüftungsschächte, die es den Bewohnern gewährten, auch in großer Tiefe saubere Luft zu atmen. Die Schächte waren so angeordnet, dass sie auch als Fluchtrouten genutzt werden konnten, falls die Stadt angegriffen wurde.
Derinkuyu diente nicht nur als Zufluchtsort, sondern auch als Gemeinschaftszentrum für die Bewohner der umliegenden Dörfer. Es gab ein ausgeklügeltes Kommunikationssystem, das es den Bewohnern genehmigte, miteinander zu kommunizieren, ohne die Stadt zu verlassen. Es gab auch Handelsräume, in denen Waren gegen andere Güter getauscht wurden.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden in Derinkuyu verschiedene Zivilisationen ansässig, darunter die Römer, Byzantiner und Osmanen. Jede dieser Zivilisationen trug zu den bereits bestehenden Strukturen bei und hinterließ ihre eigenen Spuren. Dies führte zu einer unvergleichlichen Mischung aus Architekturstilen und kulturellen Einflüssen in der Stadt.
Es ist erstaunlich zu bedenken, dass eine solche schwere unterirdische Stadt vor so langer Zeit gebaut wurde. Die Menschen damals hatten nur primitiven Werkzeuge und Techniken zur Verfügung, um diese riesigen Strukturen zu errichten. Es ist ein wahrer Meilenstein in der menschlichen Kreativität und Innovation.
Touristen können die verschiedenen Räume und Tunnel der Stadt erkunden und die Geschichte und Kultur der Region kennenlernen. Außerdem gibt es informative Führungen, die den Besuchern eine umfangreiche Vorstellung vom Leben in der Höhlenstadt geben.
Kaymakli und Ozkonak, aber Derinkuyu ist zweifellos die ausgezeichnetste und am besten erhaltene. Die Stadt wurde 1963 wiederentdeckt und wurde seitdem restauriert und erforscht. Es bestehen immer noch Teile der Stadt, die nicht zugänglich sind, da die Arbeit an der Erforschung und Erhaltung noch nicht abgeschlossen ist.
Besondere Gebräuche – Sitten in der Höhlenstadt Derinkuyu, Türkei
In Derinkuyu gibt es bestimmte Sitten, die es zu beachten gilt, wie zum Beispiel das Schuheausziehen beim Betreten der Höhlenwohnungen, um den Respekt vor den historischen Stätten zu wahren.
Da die Stadt hauptsächlich in den Fels gehauen wurde, sind die Häuser und Gebäude weitgehend unterirdisch. Durch geschicktes Graben und Aushöhlen des Gesteins schufen die Bewohner ein kompliziertes Netzwerk von Gängen, Räumen und Kammern, die als Wohnungen, Lagerräume, Gottesdienststätten und sogar als Tierställe genutzt wurden. Jeder Haushalt hatte einen eigenen Bereich in den Höhlen, der jeweils mit einem kleinen Innenhof und einem Hauptwohnraum ausgestattet war. Dieses beispiellose Höhlendesign gewährleistete es den Bewohnern, sich vor feindlichen Angriffen zu schützen und ein unabhängiges Leben zu führen.
Da die Bewohner eng zusammenlebten und aufeinander angewiesen waren, um im harten Umfeld der Höhlenstadt zu überleben, entwickelte sich eine starke Gemeinschaftsbindung. Arbeiten wie das Graben neuer Räume, das Erweitern der Höhlensysteme oder das Anlegen von Vorratskammern wurden gemeinschaftlich erledigt. Es war üblich, dass sich die Bewohner gegenseitig halfen und ihre Fähigkeiten und Ressourcen teilten, um das Überleben aller zu gewährleisten. Diese Gemeinschaftsarbeit ist bis heute in etlichen ländlichen Gemeinden in der Türkei präsent und trägt zur Solidarität und zum Zusammenhalt bei.
Ein weiterer wissenswerter Aspekt der Sitten in Derinkuyu ist die Religion. Es wird vermutet, dass die Stadt einst ein bedeutendes religiöses Zentrum war, das von unterschiedlichen Kulturen und Glaubensrichtungen beeinflusst wurde. In den Höhlen wurden mehrere religiöse Stätten gefunden, darunter Kapellen, Tempel und christliche Kirchen. Die Bewohner beteten periodisch in diesen Stätten und führten ihre religiösen Rituale durch. Die Höhlen boten einen geschützten Raum für die Ausübung des Glaubens und die spirituelle Verbundenheit mit dem Göttlichen.
Eine weitere besondere Sitte in Derinkuyu war die Bewirtschaftung der begrenzten Ressourcen. In den unterirdischen Räumen gab es nur begrenzte Möglichkeiten, Nahrung anzubauen und Wasser zu gewinnen. Daher war es elementar, die Ressourcen erfolgreich zu nutzen und nachhaltig zu bewirtschaften. Die Bewohner von Derinkuyu entwickelten ausgeklügelte Bewässerungssysteme, um Wasser aus Quellen und Brunnen in die Höhlen zu leiten. Zudem betrieben sie Terrassenfeldwirtschaft am Rande der Stadt, um auf kleinstem Raum Nahrungsmittel anbauen zu können. Durch diese nachhaltige Bewirtschaftung konnten die Bewohner über lange Zeiträume hinweg überleben und sich selbst versorgen.
Besondere Sitten in der Reise Höhlenstadt Derinkuyu, Türkei
- Respekt vor religiösen Stätten:
In Derinkuyu gibt es vielzählige historische Höhlenkirchen und Klöster, die für gläubige Menschen von großer Bedeutung sind. Es ist signifikant, diese religiösen Stätten mit Respekt zu behandeln. Besucher sollten angemessene Kleidung tragen und sich ruhig verhalten, insbesondere während des Gebets.
- Traditionelle Kleidung:
In Derinkuyu können Touristen gelegentlich Menschen in traditioneller türkischer Kleidung sehen. Diese Kleidung spiegelt die reiche kulturelle Geschichte der Region wider. Es ist respektvoll, die traditionelle Kleidung zu würdigen und keine beleidigenden oder abwertenden Bemerkungen zu machen.
- Gastfreundschaft:
Die Einwohner von Derinkuyu sind für ihre herzliche Gastfreundschaft und Freundlichkeit bekannt. Es ist üblich, dass sie Besucher einladen, Tee zu trinken oder gemeinsam zu essen. Es ist höflich, diese Einladungen anzunehmen und sich dafür zu bedanken. Es ist auch üblich, Gastgeschenke mitzubringen, um die Gastgeber zu ehren und ihnen für ihre Gastfreundschaft zu danken.
- Höfliches Verhalten:
In Derinkuyu legt man viel Wert auf Höflichkeit. Es ist wichtig, höflich zu sein und Respekt gegenüber Menschen zu zeigen. Dies umfasst Begrüßungen, Abschiede, Dankesworte und allgemein respektvolles Verhalten gegenüber Einheimischen und anderen Besuchern.
- Tischsitten:
Wenn man in Derinkuyu essen geht, sollte man auf die lokalen Tischsitten achten. Es ist üblich, sich vor dem Essen die Hände zu waschen und keine Ellenbogen auf den Tisch zu legen. Beim Essen sollte man langsam und in Gesellschaft genießen. Es wird auch erwartet, dass man am Ende der Mahlzeit „Afyet olsun“ (Guten Appetit) sagt.
Naturschönheit entdecken: Die Landschaft der Höhlenstadt Derinkuyu, Türkei
Die Landschaft um Derinkuyu ist ausgezeichnet schön – von zerklüfteten Tälern und majestätischen Felsenformationen bis hin zu sanften Hügeln und üppigen Weinbergen, hier findet man die perfekte Kulisse für unvergessliche Fotos.
Derinkuyu liegt in der Region Kappadokien, im zentralen Anatolien. Diese phänomenale Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren von den Menschen in den weichen Tuffsteinen gehauen, die charakteristisch für die Region sind. Die Bewohner der Stadt gruben Zimmer, Tunnel und Gänge aus und schufen so eine unterirdische Stadt, die bis zu acht Stockwerke tief reicht. Die Stadt befindet sich über eine Fläche von rund 85.000 Quadratmetern und beherbergte einst Tausende von Menschen.
Derinkuyu wurde als Zufluchtsort für die örtliche Bevölkerung während Kriegen und Angriffen erbaut. Die Bewohner konnten in die unterirdischen Tunnel flüchten und sich so vor feindlichen Eroberern schützen. Die Stadt war mit allem ausgestattet, was die Bewohner zum Überleben brauchten. Es gab Wohnbereiche, Küchen, Lagerräume, Kirchen, Ölmühlen und sogar Tierställe. Ein ausgeklügeltes Belüftungssystem sorgte für frische Luftzufuhr und das Vorhandensein von Brunnen und Quellen erlaubte es den Bewohnern, Wasser zu bekommen. Es scheint fast so, als hätten die Menschen von Derinkuyu die perfekte unterirdische Stadt geschaffen.
Beim Betreten der Stadt fühlt man sich, als würde man in eine vergangene Zeit eintauchen. Die engen Gänge und Räume erzählen Geschichten und Geheimnisse vergangener Generationen. Man kann sich kaum vorstellen, wie das Leben unter der Erde gewesen sein muss.
Die Höhlenstadt ist auch ein Beweis für die Fähigkeiten und das technische Wissen der Menschen in der Antike. Die Tatsache, dass sie in der Lage waren, solch eine knifflige unterirdische Stadt zu erschaffen, zeigt, dass sie über erstaunliche Baukenntnisse verfügten. Die Präzision und der Detailreichtum der Tunnel und Räume sind ausgereift.
Ein Besuch in Derinkuyu gibt die Möglichkeit, nicht nur die tolle Landschaft der Türkei zu erkunden, sondern auch in die Geschichte des Landes einzutauchen. Man kann die Tunnel erkunden, die Räume besichtigen und die seltsame Atmosphäre spüren, die in dem unterirdischen Labyrinth herrscht. Es ist ein Ort, der einem das Gefühl gibt, dass die Zeit stillsteht.
Die Landschaft in Derinkuyu ist sowohl oben als auch unten grandios. Die umliegende Region Kappadokien ist anerkannt für ihre unverwechselbaren Felsformationen, Täler und Hügel. Man kann Heißluftballonfahrten unternehmen und die grandiose Schönheit der Landschaft aus der Vogelperspektive betrachten. Von der derzeitigen Stadt Derinkuyu aus kann man ebenfalls herrliche Aussichten genießen und die traditionellen türkischen Dörfer in der Umgebung besuchen.